Die beiden Gmundner Betriebe FURAL Systeme in Metall GmbH und Ideal Kältetechnik GmbH entwickeln sich wirtschaftlich hervorragend, stoßen deshalb an ihre Kapazitätsgrenzen und brauchen dringend größere Produktionsstandorte. An den bestehenden sind keinerlei Erweiterungen mehr möglich.
Damit die neuen Standorte in der Region entstehen können, haben elf Gemeinden INKOBA (Interkommunales Betriebsansiedlungsgebiet) Salzkammergut Nord gegründet. Das sichert rund 320 Arbeitsplätze in der Region und lässt zusätzlich neue entstehen.
INKOBA ist die Abkürzung für „Interkommunale Betriebsansiedelung“. Im konkreten Fall handelt es sich um den INKOBA-Verband Salzkammergut Nord, der durch entsprechende Gemeinderatsbeschlüsse in Altmünster, Gmunden, Pinsdorf, Ohlsdorf, Gschwandt, Laakirchen, Roitham, Vorchdorf, Scharnstein, St. Konrad und Grünau ins Leben gerufen wurde.
Das Ziel dieses Zusammenschlusses von Gewerbeflächen aus verschiedenen Gemeinden ist es, zusammenhängende Gewerbegebiete in der Region zu schaffen. Dadurch kann die Abwanderung von expandierenden Betrieben, die große Betriebsbaugebiete suchen, in andere Regionen verhindert werden. Das sichert Beschäftigung in der Region und schafft neue Jobs.
Nach einem zuvor vereinbarten Schlüssel werden sowohl die Steuereinnahmen als auch die Investitionskosten zwischen den beteiligte Gemeinden aufgeteilt.
Ja, das stimmt. Allerdings sind diese Flächen für Produktionsbetriebe in der Größe von Fural oder Ideal völlig ungeeignet. Fast alle Grundstücke sind zu klein, oft fehlen Erweiterungsflächen oder eine verkehrstechnische Anbindung. Viele dieser Flächen würden fast alle Fural- und Ideal-Mitarbeiter zu Pendlern machen.
Das stimmt nicht. Es gibt seit vielen Monaten entsprechende Vorverträge mit den Grundeigentümern. Wahr ist, dass die vernünftigste Lösung für die Zufahrt zu den Betriebsgebieten nicht realisierbar ist, weil ein Grundstück dafür nicht zur Verfügung steht. Es ist aber unkompliziert, den Straßenverlauf entsprechen anzupassen. Anstatt die Grundeigentümer unter Druck zu setzen, fordern Fural und Ideal von den Behörden, die Genehmigungen für die Alternativvarianten rasch zu erteilen.
Das Gewerbegebiet Moosham wird von insgesamt 11 Gemeinderatsgremien der Region unterstützt. Es wurde ein eigener INKOBA-Verband Salzkammergut Nord gegründet, das Gewerbegebiet Moosham ist das erste gemeinschaftliche Projekt des Verbandes.
Wie bei jedem Bauvorhaben gibt es auch beim Gewerbegebiet Moosham Befürworter und Opponenten des Projekts. Einerseits gibt es die Interessen der Anrainer und Landwirte, andererseits die Interessen der Arbeitnehmer der Firmen Ideal und FURAL. Es gibt auf beiden Seiten Unterschriftenlisten zur Unterstützung der jeweiligen Interessen. Seitens der Kritiker wurden bis März 2017 etwa 100 Unterschriften gesammelt. Bei einer Aktion des FURAL-Betriebsrates bekundeten 1.180 Personen ihre Unterstützung für das Betriebsbaugebiet Moosham.
Das ist eine Behauptung, die keiner Überprüfung stand hält. Das Gebiet ist durch eine Straße durchschnitten, die noch dazu viele Autolenker dazu motiviert, die Beschleunigung ihrer Fahrzeuge auszutesten. Für Fußgänger oder Wanderer ist das Gebiet deshalb gefährlich und bietet auch keinen nachvollziehbaren Erholungswert.
Das geplante Gewerbegebiet ist ausschließlich für die Firmen FURAL und IDEAL geplant. Die Gesamtfläche des Gebiets wird etwa 8 Hektar umfassen. Von dieser Fläche werden in etwa 50% verbaut. Die restlichen Flächen sind Abstandsflächen bzw. Reserveflächen.
Das ist nicht richtig. Die aktuelle Situation mit Oberflächenwasser bei Starkregen würde sich durch eine Oberflächenentwässerungsprojekt im Zuge der Bebauung deutlich verbessern. Durch entsprechende Maßnahmen kann ein kontrolliertes Abfließen des Wassers erreicht werden. Dies würde sowohl für die Anrainer als auch die Landwirtschaft deutliche Verbesserungen bringen.
Wenn im Zuge der Bebauung bestehende Forstflächen benötigt werden, sind entsprechende Kompensationsmaßnahmen im Verhältnis 1:1,5 geplant. Dies bedeutet, dass sich durch das Betriebsbaugebiet die Waldflächen im Gemeindegebiet Gschwandt vergrößert
Die Straßengesetzgebung mit ihren verschiedenen Regelwerken sieht sehr effektive Maßnahmen vor, um potenzielle Gefahrenstellen zu entschärfen. Die wirksamste ist eine Geschwindigkeitsbeschränkung. Wird diese eingehalten, ist im Vergleich zu anderen Kreuzungen keine erhöhte Gefahr zu erwarten.
Das ist nicht richtig. Die Betriebe FURAL und IDEAL sind aktuell im dicht verbauten Gebiet situiert. Die verkehrstechnische Anbindung ist insbesondere für den LKW-Verkehr alles andere als ideal, die aktuellen Zufahrtsstraßen sind deutlich unterdimensioniert. Eine Verlagerung der Betriebsstandorte in das Gewerbegebiet Moosham würde eine deutliche Entlastung bringen, die Verkehrsintensität an den Zubringerstraßen wurde weitestgehend gleich bleiben.
Die Online-Plattform www.gewerbegebiet-moosham.at dient dazu, Fragen und Vorgänge zum geplanten Betriebsbaugebiet Moosham für die Öffentlichkeit transparent darzustellen.
Für den Inhalt verantwortlich: FURAL Systeme in Metall GmbH.
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